Liebe Leserinnen und Leser,
nachhaltiges Wachstum ist für uns nicht nur Voraussetzung zur Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolgs. Als traditionsreicher Konzern und bedeutender Arbeitgeber fühlen wir uns für unser Umfeld verantwortlich.
Nachhaltige Entwicklung bedeutet für uns, den wachsenden Energiebedarf der Welt auf wirtschaftlich, ökologisch und sozial verantwortliche Weise zu befriedigen. Dazu bedarf es sowohl einer verantwortungsvollen Geschäftstätigkeit heute als auch des Aufbaus eines verantwortlichen Energiesystems für morgen. Das verlangt harte Arbeit, und die verfügbare Zeit ist knapp.
Wir sind überzeugt, dass wir bereits an vielen Stellen im Konzern an innovativen Antworten auf diese Herausforderungen arbeiten. Unser Unternehmen strebt danach, mit seinen Aktivitäten keine Belastung für die Umwelt zu verursachen. Wir arbeiten weiterhin auf unser Ziel hin: keine Unfälle, keine Gesundheitsgefährdungen, keine Umweltschäden. Zugleich wollen wir in einen verstärkten Dialog über die künftige Energieversorgung treten, denn gesellschaftliche Verantwortung beginnt für uns mit Zuhören und dem gemeinsamen offenen Gespräch.
Unser Unternehmen unterstützt vorbeugende Maßnahmen zur Begrenzung der Treibhausgas-Emissionen, obwohl unter Experten weiterhin keine Klarheit über bestimmte wissenschaftliche Aspekte herrscht. Klimaforschung ist eine komplexe Wissenschaft. Viele Ansätze führen die jüngste Erwärmung zunehmend auf den Anstieg der Treibhausgasemissionen zurück. Diese Folgerungen beruhen jedoch eher auf Meinungen als auf objektiven, reproduzierbaren statistischen Methoden. Was jedoch nicht heißt, dass wir nicht heute schon Initiativen ergreifen, um den erwähnten Risiken entgegenzutreten.
Wir sind davon überzeugt, dass Klimaschutzpolitik darauf abzielen sollte, diese Risiken für Mensch und Umwelt zu minimieren und zugleich der Bedeutung von Energie für die weltweite wirtschaftliche Entwicklung Rechnung zu tragen.
Regierungen und Wirtschaft müssen zusammenarbeiten und einen politischen Rahmen schaffen, der einerseits wirtschaftliches Wachstum fördert und die Energieversorgung gewährleistet und andererseits eine deutliche Reduktion der Emissionen bewirkt.
Wir untersuchen regelmäßig, welche Auswirkungen der Klimawandel – wie z. B. die allmähliche Temperaturerhöhung oder Unwetterereignisse – auf unser Geschäft haben könnte. So evaluieren wir mögliche physische Risiken für unsere Mitarbeiter sowie Sachrisiken, die unsere Gebäude und Netzanlagen betreffen. [...]
(Der Bericht wurde zusammengefügt aus Zitaten aus Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichten sechs international führender Energie- und Mineralölkonzerne mit einem gemeinsamen Jahresumsatz von mindestens 740 Milliarden Euro. Gesammelt und dokumentiert von Neue Berliner Sprachkritik.)